Programm

Programm der 40 Jahr Feier vom 21.06.-24.06.


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D O N N E R S T A G 21.06

18.30h Parkaue / vor dem Haus

Entrée – Gute Worte und Musik

19.00h Parkaue / vor dem Haus und Terrasse

Eröffnung durch den Leiter des Studiengangs Puppenspielkunst Hans-Jochen Menzel
UND DANN TÜREN AUF UND AB!
8 Installationen der Studierenden des Masterstudiengang Bühnenbild_Szenischer Raum der TU Berlin.

Klappe! Jetzt Balladen!
Mit Tobias Eisenkrämer, Max Howitz, Helene Schmitt, Mirjam Schollmeyer, (I., II. Stj.)
Leitung: Christina Laabs
Grusswort des Rektors Prof. Dr. Wolfgang Engler
und am Flügel Rainald Grebe

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20:10h / Parkaue / Studiobühne

MACHT DES SCHICKSALS

Menzel-Schäfer-Produktion. Nach dem Märchen »Hans im Glück« der Brüder Grimm »Da wir
uns nicht aufspalten können, folglich nur einen Weg durch das Leben gehen und niemals die
berühmten anderen Möglichkeiten gleichzeitig leben können, stellt sich die Zwanghaftigkeit der
Lebensabfolge ein, die auch Schicksal genannt wird.« (H.-J. Menzel) Wie ergeht’s dem
Protagonisten Hans, der sein Glück sucht? Was ist schon Glück? Etwas, was man nur fühlen,
aber nicht sehen kann? Die Befreiung von jeglicher Verantwortung und Verpflichtung? Oder
wenn im Puppentheater zwei irrwitzige Engel auf E-Harfe und Zimbel wie die Teufel spielen?
Oh, wunderbares Schicksal! Puppentheater mit Live-Musik.
Eine Produktion von THEATER HANDGEMENGE
Textfassung, Spiel: Hans-Jochen Menzel, Pierre Schäfer
Regie: Anne Frank
Puppen: Christian Werdin
Bühne, Kostüme: Anne Frank
Dauer: 70 min

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21:30h / Parkaue / DAS WEITE THEATER


INTERCITY

nach Oliver Bukowski
Ein fast vergessenes Dorf irgendwo in der deutschen Provinz, an dem der Aufschwung nur vorüberrast: wie zum Hohn fährt der glänzende Intercity täglich ganz ohne Halt durch das staubige Nest. Eine Idee keimt auf und ergreift die letzten Kneipenbewohner: Entgleisen müsste er, dann kommt die Presse, das Fernsehen und vielleicht neue Hoffnung nach Lakow.
Am Ende ist der Hebel im alten Stellwerk tatsächlich umgelegt, Lakow hat zwei Einwohner weniger, eine bittere Erkenntnis mehr und nur der Intercity fährt wie immer. Oliver Bukowskis groteske Story als rasante Fahrt über die Spielleiste in einen der Randbezirke gesamtdeutscher Wirklichkeit.
Eine Produktion von DAS WEITE THEATER
Spiel: Christine Müller, Irene Winter, Torsten Gesser und Martin Karl
Regie: Jörg Lehmann
Puppen, Bühne, Videoprojektionen: Atif Hussein
Regieassistenz: Viviane Podlich
Dauer: 1:20h

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21:30h / Parkaue / Raum 427


KLEIST „21 Minuten vor dem Schuss“

2 Szenen von je 21 Minuten aus einer studiengangsübergreifenden Werkstatt der HfS im Rahmen des „Kleistfestival“ im Gorki
Theater, Oktober 2011,
Mentorierung: Jörg Lehmann

VOM SUCHEN UND FINDEN
… ist der Versuch dem Kohlhaas von Heinrich von Kleist zu Leibe zu rücken. In genau 21 Minuten versuchen zwei Männer den Fall Kohlhaas zu rekonstruieren. Kein Detail darf dabei vergessen werden! „Jede Wendung der Geschichte muss auf die Bühne und zwar
wirkunsmächtig und so, dass alle alles begreifen und nicht nur begreifen: es muss sein, als wär man selber Koolhaas.“ Kein Wort in diesem rasend schnellen Stück ist festgelegt, alles ist improvisiert. Die Auseinandersetzung mit Kleists Kohlhaas und der
Frage nach seiner Dimension ist ein physikalisches Experiment der Verzweiflung, stets mit dem Risiko selbst grandios dabei zu scheitern.
Von und mit: Tobias Eisenkrämer und Richard Baborka

ANSPRUCH AN MICH
200 Jahre nach dem Tod stehen wir ratlos vor einem Schriftsteller-Monument: Ein gewaltiges
sprachkräftiges Werk, existentielle Not, Mut zur Größe, ein gut inszenierter Selbstmord. Wie
macht der Mann das? Doch keine Angst. – Sie können das auch.
Von und mit: Christopher Schleiff
22:15h / Parkaue / Terrasse
Tanzmedley, Charleston – Can Can – Rock’n Roll
Mit Heinrich Bennke, Myriam Roßbach, Friedericke Miller, Mathias Becker, Julian Steinberg,
Szu-Ni Wen, Gildas Coustier, Richard Baborka.
Leitung: Suzann Bolick, am Piano: Ferdinand von Seebach
Dauer: 4 min

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22:30h / Parkaue / Raum 425


SWEET ANNABELL

Auf der Suche nach Liebe begegnen ihr ahnungslos – plüschige Wesen, längst vergessene
Unterhaltungsmaskottchen und ein Hund in einer Tasche. Doch ihre Vorstellung von Liebe ist
eine ganz andere…
„In einem raffiniert-schmusigen Soundtrack eingebetteten clownesken Solo werfen die
Spielerin und ihre plüschigen Unterweltwesen einen bitterbös-komischen Blick in menschliche
Untiefen.“
Stuttgarter Nachrichten
Solo – Maskenspiel mit Handpuppen und Objekten
Bachelor-Projekt von Anja Müller/ Studiengang Figurentheater an der Hochschule für
Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
Idee, Ausstattung, Spiel: Anja Müller
Licht und Ton: Sascha Bufe
Leitung: Anne-Kathrin Klatt
Dauer: 35 min

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F R E I T A G 22.06.


13:00h / Parkaue / Studiobühne


IN DER FREMDE

Ein Podiumsgespräch mit Harald Fuhrmann und Wieland Jagodzinski unter der Leitung von Gerd Taube.
In ganz unterschiedlicher Weise haben die Gesprächsteilnehmer in den vergangenen Jahren Theaterprojekte ausserhalb Europas realisiert. Harald Fuhrmann unternahm mit seiner Theatercompagnie fliegende fische eine 8-monatige Theaterforschungsreise durch Indien und Nepal, um eine ganz eigene Theatersprache zu entwickeln. Wieland Jagodzinski arbeitet in Zusammenarbeit mit dem Goethe Institut am Aufbau von Theaternetzwerken u.a. in Korea, Äthiopien und zuletzt vermehrt in Afghanistan.
IN DER FREMDE stellt die Projekte der beiden anhand von Bildmaterial vor und fragt nach dem Potential internationaler Theaterarbeit.
Gesprächsleitung: Gerd Taube, Leiter des Kinder- und Jungendtheater Zentrums in der Bundesrepublik Deutschland
Ergänzend zum Gespräch haben die Besucher die Möglichkeit, 3 Dokumentarfilme über die Arbeit von Wieland Jagodzinski zu sehen.

Hase & Igel in Kabul – wie eine Inszenierung entsteht und die erste Puppentheatertruppe Afghanistans – Videotagebuch, 2008
Die Anfänger – Puppenspielworkshop mit Kindern und Jugendlichen aus Mazar-e-Sharif, Afghanistan, 2011
Puppenspielkunst zur Aufklärung in Äthiopien – „The HIV / AIDS puppet project“, „Puppets play against FGM“, 2002
Die Uhrzeiten der einzelnen Beiträge entnehmen Sie bitte dem Aushang.

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14:30h / Parkaue / Raum 102/03


Präsentation der WERKSTATTERGEBNISSE

…der Studierenden des Studiengang Szenisches Schreiben der UdK Berlin und der HfS, Studiengang Puppenspielkunst.
BIERBLUME /Arbeitstitel
Wenn Alkoholiker Bier in die Blumen gießen, dann versuchen sie sich zu beweisen, dass sie von nun an Antialkoholiker werden. Es werden Unmengen und Unmengen von Bier in Blumen gegossen, jede Nacht aufs Neue und unsere Stadt ist wunderschön deswegen.
mit Fanny Sorgo (UdK), Gildas Coustier, Friedericke Miller und Christopher Schleiff.
Mentorierung: Jörg Lehmann, Markus Joss

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15:30h / 16:10h / 20:00h / 20:40 / Parkaue / Raum 208


BOGART AND ME

„…Mit suggestiver Stimme und ihrem feinen Spiel mit Objekten lässt die unsichtbare Darstellerin aus dem Muff einer kleinen Zimmerecke die Ängste eines von der Mutter verlassenen Mädchens aufsteigen. In den Träumen der Einsamen vom Draussen, werden Gegenstände ihres häuslichen Gefängnisses lebendig. Wie von Geisterhand bewegt tanzen die Figürchen einer Spieluhr. Aus einem kleinen Starfoto Humphrey Bogarts steigt der Geist des Filmidols auf und holt das Mädchen zu sich in eine Leinwandzweisamkeit. Eine besonders gut gelungene Synthese […] aus sprachlicher Präsenz und Figurenspiel….“ Stuttgarter Nachrichten
Soloprojekt 3. Studienjahr von Esther Falk / Studiengang Figurentheater an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
Spiel, Szenographie und Puppenbau: Esther Falk
Leitung: Stephanie Rinke
Dauer: 16 min

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16:30h / Parkaue / Studiobühne


PUPPENSPIELER DER FLEXIBLE MENSCH – BREITE EINES BERUFSFELDES

Podiumsdiskussion
Kaum ein Beruf ist so vielgestaltig wie der des Puppenspielers. Zwar gibt es noch immer staatlich subventionierte Ensembles, aber nur ein geringer Prozentsatz der Absolventen wird dort längerfristig gebunden. Damit schaffen und gestalten die Absolventen sich ihr Berufsfeld selbst. Sie erobern für ihre Kunst neue Medien, aktualisieren herkömmliche Spielfelder. Sind sie das Musterbeispiel für den von Richard Sennett beschriebenen „flexiblen Menschen“?
Unter der Moderation von Barbara Burckhardt, Redakteurin Theater Heute diskutieren Stephan Wey, Christian Weise, Sascha Löschner und Friedrich Kirschner.

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18:00h / Parkaue / Raum 432


Wer hat Angst vor Virginia Woolf? von Edward Albee

Das Akademikerpaar George und Martha erwarten noch Besuch: den neuen Biologieprofessor Nick mit seiner Frau. Ungewollt werden die beiden Zeugen eines seit Jahren andauernden Ehekrieges zwischen den Gastgebern. Nick und seine Frau werden bald mit in den Konflikt hineingezogen und müssen Stellung beziehen – dabei bröckelt langsam auch die Fassade ihrer eigenen Liebesbeziehung.
Szenenstudium „offene Formen“, II. Studienjahr
Mit Friedericke Miller, Szu-Ni Wen, Heinrich Bennke, Gildas Coustier
Leitung: René Marik

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19:00h / Parkaue / Studiobühne


GESANG DES III. STUDIENJAHRES

unter der Leitung von Hanno Siepmann
mit Freda Winter, Lennart Morgenstern und Max Howitz

unter der Leitung von Frank Becker
Florian Kräuter, Emilie Wroclawski-Jedwab, Mathias Becker, Julian Steinberg, Richard Baborka und Heinrich Bennke

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20:00h / Parkaue / Raum 427


Präsentation der WERKSTATTERGEBNISSE

…der Studierenden des Studiengang Szenisches Schreiben der UdK Berlin und der HfS, Studiengang Puppenspielkunst.

POLEN IST MEIN ITALIEN (Arbeitstitel)
Präsentation der Werkstattergebnisse der Studierenden des Studiengang Szenisches Schreiben
der UdK Berlin und der HfS, Studiengang Puppenspielkunst.
mit Sascha Hargesheimer (UdK), Max Howitz, Mathias Becker und Christoph Levermann (HfS)
Mentorierung: Jörg Lehmann, Markus Joss


20:30h / Parkaue / Studiobühne


FEUERGESICHT von Marius von Mayenburg

…erzählt die Geschichte einer Familie, die in die Extreme geht: Die Mutter eine laszive Blondine, der Vater ein manischer Zeitungsfetischist. Tochter Olga und Sohnemann Kurt empfinden mehr als nur Geschwisterliebe füreinander. Wenn die Kinder schließlich das Zündeln für sich entdecken, bleibt es nicht bei harmlosen Familienstreitereien.
Szenenstudium Maske, 1. Studienjahr
Mit Helene Schmitt – Olga, Nora Lee Sanwald – Mutter, Nico Parisius – Vater, Paul Jan Friedrich – Kurt
Leitung: Matthias Friedrich
Dauer: 40min

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20:30h bis spät Nachts / Parkaue / Raum 207


LESELOUNGE

Studierende des 3. Studienjahres lesen Texte von Elfriede Jelinek, Einar Schleef, Charles Bukowski u.a.
Die Uhrzeiten der einzelnen Beiträge entnehmen Sie bitte dem Aushang.

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22:00h / Parkaue / Studiobühne


ZWISCHENFÄLLE – nach Daniil Charms

Voraufführung, Premiere am 28.07.12 im Rahmen des Festival La Strada in Graz
Ein Experiment zur Auflösung der Logik.

Auf der Erde sitzen zwei im Gras. Sie angeln und träumen von Brasilien. Über ihnen am Himmel fliegt gerade ein Flugzeug nach Rio de Janeiro. Die beiden Freunde versuchen erfolglos, etwas an den Haken zu bekommen, zur selben Zeit werden an Bord der Charms Airlines Geschichten serviert, auf Tabletts und als Snack gibt es natürlich: Fisch.
Eine Produktion von LANGENBEIN, SCHÄFER, THIEME in Kooperation mit La Strada Graz
Spiel, Konzept, Ausstattung: Ulrike Langenbein, Veronika Thieme
Regie: Pierre Schäfer
Musikalische Leitung: Giovanni Reber
Dauer: ca.75 min

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23:30h / Parkaue / Terrasse


…UND ANDERE DROLLIGE BILDER

Ein Maskenspiel mit Livemusik
Zwei Kinder werden in eine ihnen feindlich gesinnte Welt geworfen. Zögernd und erstaunt entdecken sie sich selbst, einander und ihre Umwelt. Den Erwachsenen scheinbar wehrlos ausgeliefert durchleben sie Alltagsszenen, die sich in surrealistische, albtraumhafte Situationen verwandeln. Gibt es ein Entkommen? Ein Groteske über Kindheit, die Zwänge der Erwachsenenwelt und die Suche nach Identität. Sie ist brutal und frech, aber zugleich voller Wärme, Humor und Neugier auf das Leben.
VORDIPLOM von Johannes Everard.
Regie: Mathias Becker
Spiel: Friedericke Miller, Johannes Everard, Musik: Paula Sell (Akkordeon), Konrad Hertzfeldt (Kontrabass)

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00:00h / Parkaue / Terrasse


Filmpremiere

Studierende des III. Studienjahres stellen ihre StopMotion Kurzfilme vor!
KONFERENZ IN RÜSSELSHEIM von Johannes Everard
IN DEN HIMMEL AUF EINEM DOLLAR von Manuel de la Peza
CHANSON POISSON … von Emilie Jedwab-Wroclawski
PARIS von Stefano Trambusti
MOTZ von Karoline Vogel
WOLFSZEIT von Christoph Levermann
ICH von Christopher Schleiff
7 TODSÜNDEN von Lennart Morgenstern , Freda Winter, Franziska Dittrich und
Leonhard Schubert
Dauer: ca. 30 min

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20:00h / Schaubude

PROMETHEUS! von Roscha A. Säidow

Was passiert mit einer neu entwickelten Kreatur? Prometheus hat bei der Erschaffung der Menschen gezögert. Hier schlüpft er in eine Zeitmaschine, sieht in die Zukunft. Er durchlebt einen abenteuerlichen Zeitstrudel, wird nach vielen Jahren vom Felsen gerettet und wandelt durch seine Schöpfung. Doch der Herrscher sorgt sich. Ein unbekannter Virus? Eine Bedrohung? Prometheus will helfen, allerdings muss er feststellen, dass er sich in einem Komplott befindet, der die Auslöschung des menschlichen Bewusstseins zum Ziel hat. Das widerstrebt seiner Künstlerehre! So beschließt Prometheus, Pandora, die Hüterin der Hoffnung, um ihren letzten Schatz zu bitten. Ein fünfköpfiges Forscherteam untersucht den Mythos mit medienübergreifenden Gestaltungsmitteln und Formen – in 2D, 3D, 4D.
STUDIOINSZENIERUNG DES III. STUDIENJAHRES
Idee, Spiel: Franziska Dittrich, Amit Jacobi, Magda Roth, Anna Tkatsch, Robert Liebner
Text, Regie: Roscha A. Säidow
Bühne, Puppen: Magda Roth
Dauer: 75 min

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S A M S T A G 23.06.


11:00h / Parkaue / Studiobühne


HEINZ HOLZER_FRAGMENTIERUNG FORTGESCHRITTEN

Klaus Häusler
Ein Beitrag zum Transhumanismus
Transhumanismus ist der Traum von der Selbstüberschreitung des Menschen. Längst ist damit mehr als eine Schönheitskorrektur gemeint. Heute geht es um die Steuerzentrale für die eigene Person: das Gehirn. Können wir unser Wesen verändern, unsere Gattung evolutionieren, gar optimieren? Alles scheint möglich.
Werde dein eigenes Projekt!
Bau dich um!
Bleib in Bewegung!

Trailer (Youtube)
Interviews(Youtube)

STUDIOINSZENIERUNG der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin Abteilung Puppenspielkunst in Koproduktion mit dem Maxim Gorki Theater Berlin, mit freundlicher Unterstützung des Bühnenvereins.
mit Alina Lorena Niborski, Amit Jacobi, Benno Lehmann, Christoph Levermann, Emilie Wrowlawski Jedwab, Johannes Everard, Karoline Vogel, Magdalena Roth
Regie, Bühne: Markus Joss
Puppenführungstechnik: Regina Menzel
Puppenbau: Melanie Sowa & Mario Hohmann
Sound, Video u. Regieassistenz: Eric Bielohradsky
Kostüme u. Ausstattungsassistenz: Hanna Potthast
Bühnen u. Objektbau: Ingo Mewes

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13:00h / Parkaue / Raum 427


function: mensch – FUNKTION DER PUPPE

Podiumsdiskussion
Ausgehend von der These, dass Theater immer eine Funktion erfüllt bzw. mit einer Funktion aufgeladen oder besetzt wird, fragen wir die Teilnehmer der Runde nach der Funktion des Theatermittels „Puppe“ in verschiedenen Zeiten. Wo kommt die Puppe her, welche Potentiale bringt sie aus dieser spezifischen Historie mit?
Welche Funktion „erfüllt“ sie heute im theatralen Kontext, welches, möglicherweise utopische Potential hat sie, welche Rolle spielt sie in der öffentlichen Wahrnehmung? Und: wie könnte/müsste eine zeitgenössische Ausbildung mit Fokus auf dieses Theatermittel aussehen?
Mit: Anke Meyer, Meike Wagner, Ernst-Frieder Kratochwil, Hartmut Lorenz
Moderation: Jörg Lehmann

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15:00h / Parkaue / Terrasse


DER GROSSE ZAUBERER UND DER KLEINE HASE

für Kinder ab 4 Jahren
Ein Zauberer, ein Hut, nur der Hase fehlt. Der will seine Möhre. Der Vorhang geht auf. Was nun? Eine Verfolgungsjagd beginnt. Die Bühne wird zur Arena. Doch keine Angst! Hier werden vor allem die Bauchmuskeln strapaziert. Aber auch der Kopf kriegt was ab: Wer wird denn nun der Sieger sein? Der Große oder der Kleine? Ein temporeiches witziges Spiel mit Puppen, Objekten und Menschen um die Größe! Für alle, die sich noch nicht zu groß fühlen.
Eine Produktion des Theater des Lachens / Frankfurt Oder
Idee: Team
Spiel: Christine Müller, Björn Langhans
Regie: Astrid Griesbach
Ausstattung: Lisette Schürer
Dauer: 50 min

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16:00h / Parkaue / Raum 101


DIE MUSCHELLAUSCHERIN

Für Mutige und Ängstliche ab 6 Jahren, nach einer Idee von Stephanie Rinke
Einmal das Meer sehen! Davon träumt Alma. Ein großer Wunsch in einem kleinen Zimmer. Aber wie soll das gehen, könnten doch gleich hinter der Wohnungstür schreckliche Gefahren lauern. Also verlässt sie gar nicht erst ihre Wohnung. Glücklicherweise gibt es das „Amt für scheinbar unerfüllbare Wünsche“ und das sendet die Fee Mia aus. Sie hat ihre liebe Not mit diesem Wunsch, er klingt so einfach, aber Almas Angst ist äußerst hartnäckig. Nachdem die Fee in Almas „Kopfkino“ hineingeschaut hat, weiß sie, dass sie ganz tief ins Feenkästlein greifen muss: sie schickt Alma ein geheimnisvolles Paket!
Eine Produktion von TheaterFusion und Figurentheater PARADOX Stuttgart
Spiel: Stepanie Rinke und Susanne Olbrich
Regie: Lisa Augustinowski
Ausstattung: Susanne Olbrich, Stepanie Rinke, Peter Lutz, Heinrich Hesse
Puppe, Kostüme: Dorothee Löffler
Tongestaltung: Max Bauer
Trickfilm: Bauer, Olbrich, Rinke
Dauer ca. 55 min.

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18:00h / Parkaue / Studiobühne


ÜBER DEN KLEE oder DER KNOCHEN IN MEINEM KOPF

Der Maler Klee steht an seiner Staffelei und sucht nach dem einzigartigen Ausdruck seiner selbst. Er ringt um die Wahrheit und die nächste Mietzahlung, wird von Erkenntnis durchdrungen, von Zweifeln heimgesucht und vom Schicksal gebeutelt, malt sich unsterblich, bis der Tod ihn abholt. Seine Figuren bewegen sich zwischen Diesseits und Jenseits, spiegeln das Universum des Künstlers mit Witz und Ironie, karikieren Zeitgenossen Klees, zeigen die Mühen der Selbstfindung, den Glanz der Meisterjahre und die Tragik seines Lebensendes.
Ein Künstlerleben in den Aufbruchsjahren der Moderne, betrachtet aus der Perspektive einer jüngeren Generation und einer Handvoll Puppen.- Ein Kaspertheater, wie Klee es vielfach beschrieben und geliebt hat.
Spiel: Melanie Sowa (Theater KASOKA, Theater Zwo), Friederike Krahl (Theater Handgemenge)
Regie: Mario Hohmann und Ensemble
Puppen: Paul Klee
Künstlerische Mitarbeit: Gyula Molnar, Ulrich Seidler
Für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren
Dauer: ca. 75 min

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19:10h / Parkaue / DAS WEITE THEATER


TELL

Ein Spiel um den Schweizer Volkshelden mit Objekten und Material nach Friedrich Schiller
Für Kinder ab 8 Jahren und deren Eltern.
In einer Zeit des großen Unrechts, in der Landvogte herrschten wie Verbrecher und ihre Untertanen willkürlich auspressten, wuchs der Freiheitswille der geschundenen Bauern. Tell, einer von ihnen, hat durch seinen Mut und seinen Widerstand den mächtigsten der Landvogte auf sich aufmerksam gemacht. Tell wird zum Tode verurteilt, erhält aber die Aussicht auf Gnade: Wenn er einen Apfel vom Haupte seines Sohnes schießt, soll er am Leben bleiben. So folgt auf Druck Gegendruck und eine aufregende Befreiungsgeschichte nimmt ihren Lauf.
In der Fassung von Astrid Griesbach wird diese Geschichte als Material- und Objekttheater von Christine Müller erzählt und gespielt.
Eine Produktion von Theater Hand&Werk
Spiel: Christine Müller
Regie: Astrid Griesbach
Ausstattung: Grit Wendicke
Dauer: 70 min

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ab ca 20:30 / Parkaue / Studiobühne


Grussworte

…des Kanzlers der HfS Kai Schlegel und des langjährigen Leiters des Studiengangs Puppenspielkunst Prof. Hartmut Lorenz

OFFENE BÜHNE

u.a. mit
FÜHER WAR MEHR PUPPE Puppentheater Magdeburg, Suse Søgaard / Peter Waschinsky / René Marik und der MAULWURF / Michael Hatzius und die ECHSE /Rike Schubert Stephan Hellmann / Sebastián Arranz . . .

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20:00h / Schaubude


GESANG DES III. STUDIENJAHRES

unter der Leitung von Frank Becker
mit Leo Schubert, Florian Kräuter, Stefano Trambusti, Manuel de la Peza, Johannes Everard

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20:45h / Schaubude


CIRQUE DU SLAY – DIE FRAU IM WOLFSMAGEN

Theater mit Puppen und Objekten Für Erwachsene und große Kinder
Willkommen im Cirque du Slay! Ein Familienunternehmen aus drei Generationen – Großmutter, Mutter und die Jüngste mit neuer roter Kappe! Treten Sie ein und haben Sie alle zusammen Angst vor der einmaligen Hauptattraktion: dem echten, bösen Wolf! Verlassen Sie getrost die üblichen Pfade! Lassen Sie sich entführen und erleben Sie das Unmögliche, wenn die famosen Artistinnen sich bei lebendigem Leibe verschlucken lassen. Doch ohne Risiko keinen Spaß!
Diplominszenierung von Emilie Jedwab-Wroclawski
Konzept: Emilie Jedwab-Wroclawski
Regie: Tim Tonndorf
Puppen, Spiel: Emilie Jedwab-Wroclawski (Rotkäppchen/Wolf), Anna Menzel (Großmutter/Wolf), Annemie Twardawa (Mutter/Wolf), Tim Tonndorf (Technik/Komparse)
Bühne: Emilie Jedwab-Wroclawski, Annemie Twardawa
Dauer: 50 min

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S O N N T A G 24.06.


20:00h / Schaubude


GESANG DES III. STUDIENJAHRES

unter der Leitung von Hans-Friedrich Ihme
Mit Karoline Vogel, Christopher Schleiff und Christoph Levermann

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20:30 / Schaubude


DIE MEERJUNGFRAU IN DER BADEWANNE

Nach dem gleichnamigen Buch von Koos Meinderts Poetisches Erzähltheater mit Puppen und Objekten Für Erwachsene und große Kinder.
Philipps Mutter war eine Meerjungfrau. Deswegen hat Philipp auch Schwimmhäute zwischen seinen Zehen. Doch eines Tages gab die Mutter dem Ruf des Meeres nach und verließ ihren kleinen Sohn und ihren Mann, sodass Philipp seine Mutter nie kennenlernen konnte. Ihm bleibt eine fantastische Reise, von der niemand weiß, ob sie wahr oder erfunden ist. Eine »wunderbar poetische Geschichte über das Leben…«, die »Kinder wie Erwachsene gleichermaßen ergreift und nicht wieder los lässt. Es ist das Thema von Leben und Tod, von Entstehen und Vergehen, von Trauer und ihrer Bewältigung, das keine Zeit und kein Alter kennt.« (Volksstimme, Magdeburg)
Eine Produktion des Puppentheater Magdeburg. Studioinszenierung von Leonhard Schubert,
III. Studienjahr
Textfassung: Tim Sandweg nach Koos Meinderts
Regie: Frank Bernhardt
Spiel: Leonhard Schubert
Szenografie: Frank Alexander Engel
Rechte: Lemniscaat Publishers Rotterdam
Dauer: 65 min

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vom 21. bis 23.06. 2012

8 INSTALLATIONEN IM HAUS PARKAUE 25

Im Rahmen der Kooperation mit dem Masterstudiengang Bühnenbild_Szenischer Raum der TU-Berlin entstanden 8 Installationen und das Leitsystem das die Besucherinnen und Besucher durch das Haus in der Parkaue 25 leiten.
Betreut wurde das Projekt von Prof, Kerstin Laube (für die Installation), Leiterin des Masterstudiengang Bühnenbild_Szenischer Raum der TU-Berlin; Rose Epple (für das Leitsystem) und von Seiten der HfS von Prof. Markus Joss, Prof. Friedrich Kirschner, Ina Roß, Ingo Mewes und Karin Tiefensee.
Studierende: Claus Althaus, Friederike Kunze, Julie Lara Morlot, Eva Seifert, Chen Cheng-Ting, Greta Trütken, Francisca Villela, Melanie Walter

Membran #4

Claus Althaus
Eine Folieninteraktion.
4. Etage, Treppenhaus

She’s a mighty good leader

Friederike Kunze
Eine Installation von Puppen, Menschen und wer hier wen spielt.
4. Etage, Treppenhaus

Leben einhauchen

Eine interaktive Rauminstallation.
Julie Lara Morlot,
2. Etage, Treppenhaus

Am seidenen Faden

Eva Seifert
Eine Installation aus Puppenteilen und Verpackungsmaterial
4. Etage, Requisitenraum (nach der Treppe rechts)

Puppen-Waren-Sperren

Cheng-Ting Chen
Die Puppe als Objekt, erzählt eine Geschichte ohne Geschichte.
EG, Flur

Zuflucht im Heizungskeller

Greta Trütken
Installation mit acht außergewöhnlichen Holzmarionetten, die sich im Heizungskeller eingenistet zu haben scheinen und ihre spannende Geschichte dazu erzählen.
EG, Keller

Heavenly Voices: Stardust Memories

Francisca Villela
Toninstallation: Dialog unter Masken.
Treppenhaus

Ewig währende Vergänglichkeit

Melanie Walter
Erinnerungen und Sehnsüchte einer Ledergroßpuppe
2. Etage, Wohnung, kleine Treppe

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vom 21. bis 23.06. 2012 / Parkaue / Foyer

Medienwand

Die Medienwand wird Momente und Stimmungen über die drei Tage hinweg einfangen und
darstellen. Durch Photographien und Videoimpressionen wird hier Erlebtes nochmals
visualisiert, dokumentiert und lädt als Installation im Raum zu Diskussion, zum Mit- und zum
Nachfühlen ein.
Leitung: Lucian Patermann Bauhaus-Universität Weimar zusammen mit Studierenden der
HfS, Studiengang Puppenspielkunst

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Impressum:

HfS Ernst Busch Rektor Prof. Dr. Wolfgang Engler
Studiengang Puppenspielkunst Leitung Prof. Hans-Jochen Menzel
www.hfs-berlin.de
Redaktion: Markus Joss, Jörg Lehmann

Eventuelle kurzfristige Änderungen entnehmen sie bitte dem Aushang im Foyer.